"Durch die Covid-19 Krise sind unsere Umsätze im Catering seit März auf 0 eingebrochen. Alle Veranstaltungen wurden bis September abgesagt. Unsere Kunden in der Gastronomie und Hotellerie sind selbst in Schwierigkeiten und kaufen kaum ein.
Wir nutzen nun die Krise, um neue Kundengruppen zu erschließen. Private Haushalte in ganz Österreich und Büros, die gesunde, nachhaltige Bio Küche suchen.“
Über iss mich!
Seit 2014 verarbeiten wir Gemüse aus der Region Marchfeld, das nicht der Norm entspricht, zu gesunden Suppen und Eintöpfen in 100% Bio-Qualität. Mit unserem Zero-Waste Konzept sind wir Pioniere in der Reduktion von Lebensmittelabfällen. Der Hintergrund: 30 - 40% der landwirtschaftlichen Produktion schafft es gar nicht in den Handel. Der Lösung dieses Problems widmet sich iss mich! - seit nunmehr 6 Jahren. Unser Social Business ist darauf fokussiert so viel Gemüse wie möglich in Handarbeit zu delikaten Speisen zu verarbeiten. Wir legen dabei ganz besonders Wert auf Nachhaltigkeit und Regionalität.
Und so funktioniert unser Konzept...
Unsere Gerichte vertreiben wir im Glas haltbar gemacht an Büros und Haushalte, sowie an die Gastronomie und Hotellerie. Seit kurzem kann man unsere Gerichte in ganz Österreich auch per Post erhalten. In Wien liefern wir seit jeher mit dem Fahrrad aus. Ein großer Geschäftsbereich für uns ist allerdings auch das Catering im Zuge von Veranstaltungen. Unser nachhaltiges Unternehmenskonzept hat auch schon viele Preise gewonnen. Dazu zählen Umweltpreis der Stadt Wien, Trigos, VIKTUALIA Award des BMLFUW 2014, Österreicher des Jahres, Nachhaltige Gestalter des Jahres, und viele mehr.
Der Einfluss durch COVID-19
Wichtige Geschäftspartner sind uns weggebrochen, ...
oder befinden sich in Schwierigkeiten. Hotels, die wir mit unseren Speisen beliefern, sperren noch nicht auf oder laufen im Notbetrieb. Niemand weiß, wie der Sommer in Österreich verlaufen wird. Viele Hotels fürchten, dass kaum Gäste kommen werden, vor allem in der Stadt Wien. Gastronomen, die wir beliefern, laufen auf Sparflamme, haben nun weniger Sitzplätze und eingeschränkte Öffnungszeiten. Die Stimmung ist schlecht! Die Gastronomie und auch die Gäste sind verunsichert.
Es macht derzeit nicht wirklich Spaß Essen zu gehen,...
...das spüren wir auch im Umsatz. Vor allem aber ist unser Catering seit Anfang März 2020 komplett eingebrochen. Alle Seminare, Konferenzen und Kongresse, die wir normalerweise im Frühling bis zu den Sommerferien betreuen, wurden abgesagt und teilweise ersatzlos gestrichen. Die ersten Anfragen bekommen wir nun für September, Oktober und November. Auch viele Hochzeitspaare, die wir sonst im Sommer bekochen, haben ihre Feiern auf das nächste Jahr verschoben, damit auch die Eltern und Großeltern dabei sein können. Alles in allem ist unser Umsatz für 6 Monate auf ein Drittel eingebrochen und es wird schwierig, Gehälter und Fixkosten zu bezahlen.
Die Krise ist eine Chance für uns!
Ausbau des Online-Versands
Wir haben die Krise als Chance genutzt und unseren Onlineversand an private Haushalte und Büros ausgebaut. Als erstes haben wir einen Online-Shop auf neue Beine gestellt, damit Menschen in ganz Österreich komfortabel einkaufen und bezahlen können.
Attraktives Angebot für Betriebe und Mitarbeiter
Derzeit erarbeiten wir ein attraktives Konzept für Büros, die gesunde und nachhaltige Bio-Ernährung für ihre Mitarbeiter suchen. Hier arbeiten wir vor allem mit Rabatten, die wir bei größeren Bestellungen anbieten können - was unser Angebot besonders attraktiv macht. Wir möchten den Büro- und Privatkunden als neues Standbein auf- und ausbauen, welches uns unabhängiger vom Catering macht und auch in Krisensituationen das Überleben sichert. Dabei brauchen wir eure Unterstützung!
Wofür wird das Investment benötigt?
Wir haben eine Cashflow-Berechnung für dieses Jahr ermittelt und einen Kapitalbedarf von exakt 13.187 € festgestellt. Da wir einen Teil davon selbst abdecken können, setzen wir € 10.000 als Fundingschwelle an! Es scheint so zu sein, dass es nun doch einen Fixkosten-Zuschuss für 3 Monate geben wird, da unser Geschäft aber für 6 Monate einbrechen wird, benötigen wir hier 4.000 € als Unterstützung. Bei den AMS Geldern mussten wir bislang 3 Monate an Lohn- und Lohnnebenkosten vorfinanzieren. Nach dem Erhalt der AMS Gelder benötigen wir bis zum September noch ca. 6.000 € um die in Kurzarbeit befindlichen Mitarbeiter zu bezahlen.
Neue Wege im Vertrieb
Um die Krise für den Vertrieb nutzen zu können, wäre es ideal einen Vertriebsmitarbeiter einstellen zu können, der sich die kommenden Monate um die Akquise neuer Bürokunden, Hotelkunden und Gastronomiekunden kümmert. Dieser wird sich erst nach einer Anlaufphase selber tragen können. Hierfür sehen wir 6.000 € an Lohn- und Lohnnebenkosten vor. Die nachhaltigen Mehrweg-Versandboxen der österreichischen Post kosten 70 € pro Stück. Dafür kann man mit jeder Box hunderte Male unsere Gläser durchs Land schicken. Für die Anschaffung weiterer 30 Boxen benötigen wir 2.100 €. Unsere Sales Materialien haben derzeit kein Layout und auch keinen professionellen Texte. Um hier geschickte Gestalter ans Werk zu lassen benötigen wir 1.900 €.