„Wir revolutionieren nicht das Fahrrad, dafür aber die Art und Weise, wie es gefertigt wird. Die Fahrradindustrie steckt in der Steinzeit fest – wir führen sie in die Gegenwart. Das gelingt uns mit einem vollumfänglichen Dienstleistungspaket und Produktionsprozessen nach Automotive-Vorbild, die auf höchste Qualität und Flexibilität ausgerichtet sind.“
Alexander Schnöll, CEO
WSF Bicycle Technology fertigt (E-)Bikes im Auftrag von Fahrradherstellern.
Was bedeutet „Fahrradhersteller“? Der Hersteller legt Design (Farbe, Maße, Ausstattung) sowie Funktionalität (von City-Bike bis Mountainbike) des Fahrrads fest und vermarktet es nach der Produktion. In vielen Fällen übernimmt der Fahrradhersteller – ob renommierter Großbetrieb oder kleiner Markteinsteiger – die Produktion nicht selbst, sondern betraut Lohndienstunternehmen wie WSF Bicycle Technology mit dieser Aufgabe. Auf dem fertigen Fahrrad ist das Logo des Herstellers bzw. das Logo seiner Marke zu sehen.
Was bedeutet „Fertigung“? Der Begriff wird häufig mit „Assembling“ oder „Montage“ gleichgesetzt, sprich mit dem Zusammensetzen eines Fahrrads aus den einzelnen Fahrradbauteilen (Rahmen, Schaltung, Pedale etc).
WSF denkt „Fertigung“ weiter und bietet seinen Kunden eine Reihe von Dienstleistungen, die in diesem Umfang und dieser Tiefe von keinem anderen Lohndienstunternehmen offeriert werden:
- neben der reinen Montage auch Einkauf, Einfuhr und Qualitätssicherung der Bauteile sowie die Lieferung der fertigen Räder an den Fachhandel oder direkt an den Endkunden.
- Mitdenken und sofortige Problemlösungen: Während viele Lohndienstunternehmen strikt nach Bauanleitung montieren, behebt WSF vor und während der Montage etwaige Konstruktions-Mängel, beugt späteren Reklamationen durch Konsumentinnen und Konsumenten vor und spart dem Kunden Zeit und Geld.
- Flexibilität und bedarfsorientierte Montage: Innerhalb einer Woche ab Auftragseingang kann WSF kundenindividuelle Fahrräder ausliefern. Die Konkurrenz benötigt dafür im Normalfall mehrere Monate und ein Auftragsvolumen von mehreren hundert Rädern.
- eine Produktion im Herzen Europas: WSF montiert (E-)Bikes ausschließlich im oberösterreichischen Regau. Das bedeutet: Kurze Transportwege innerhalb des DACH-Raums und faire Produktionsbedingungen.
- ein skalierbares Geschäftsmodell, nicht nur in puncto Auftrags- und Produktionsvolumen, sondern auch in Hinblick auf zukunftsträchtige Mobilitätslösungen (New Mobility). Durch seine Expertise im Automotive- und Fahrrad-Bereich kann WSF parallel zu (E-)Bikes auch weitere emissionsfreie Fortbewegungsmittel montieren. Aktuell werden bereits E-Scooter für AER 557 aus Großbritannien produziert.
- ein innovatives, ganzheitliches Fertigungskonzept, das sich in der Praxis bereits bewährt und etabliert hat.
WSF hat innerhalb von nur drei Jahren enormes Wachstum und eine hohe Auftragslage erreicht und fertigt aktuell bereits für die Top-Hersteller AER, STORCK, VELLO, TOUR DE SUISSE und noch viele mehr. Darüber hinaus hat WSF das Interesse von Topmedien aus den Bereichen Wirtschaft und Mobilität geweckt. (https://www.wsfbike.com/media-pr)
Unternehmensverlauf
2002 – 2020: Alexander Schnöll und Roland Wallmannsberger verbindet eine langjährige private wie berufliche Freundschaft. Knapp zehn Jahre lang arbeiten die beiden in der Automotive-Branche. Als Berater und Manager sind sie unter anderem für die Bereiche Logistik, Einkauf, Supply Chain Management, Produktion und Qualitätssicherung zuständig. Durch eines ihrer Projekte erhalten Schnöll und Wallmannsberger schließlich Einblick in die Fahrradindustrie – und stellen überrascht fest, dass deren Produktionsstandards und -abläufe veraltet und höchst ineffizient sind. Die beiden erkennen ein enormes Optimierungspotential. Ihre Verbesserungsvorschläge stoßen auf taube Ohren. „Nicht umsetzbar, nicht wirtschaftlich, für die Fahrradindustrie nicht geeignet“, lautet der Grundtenor.
August bis Dezember 2020: Nach dem Motto „Geht nicht gibt’s nicht“ entschließen sich Schnöll und Wallmannsberger, ihre Idee einer modernen, Qualitäts- und Effizienz-optimierten Fahrradfertigung selbst umzusetzen. Die Entscheidung, WSF zu gründen, fällt beim gemeinsamen Afterwork. Es ist der Auftakt einer Reihe langer Abende und Wochenenden, an denen Schnöll und Wallmannsberger ihr Konzept auf Herz und Nieren prüfen und einen Businessplan ausarbeiten.
April 2021: Alexander Schnöll und Roland Wallmannsberger beziehen ihr neues Office im oberösterreichischen Regau, das für die nächsten fünf Monate ihr neues Zuhause wird. Sie schlafen auf Luftmatratzen im Büro, um möglichst viel Workload bewältigen zu können und stampfen WSF in kürzester Zeit und mitten in der Pandemie aus dem Boden.
Mai 2021: Der erste Mitarbeiter stößt zu WSF.
Juli 2021: Das erste Fahrrad verlässt die Werkshalle in Regau. Inzwischen ist die Mitarbeite:innen-Anzahl auf 15 gewachsen.
Februar 2022: Die Vorzüge der WSF-Fertigung sprechen sich herum. Mehrere Fahrradhersteller klopfen bei Schnöll und Wallmannsberger an, um ihre Räder noch im selben Jahr in Regau fertigen zu lassen. Inzwischen sind 20 Mitarbeiter:innen bei WSF angestellt.
August 2022: Begeistert von den Gründern und dem Geschäftsmodell von WSF, steigt Eigenkapital Investor Quantum Partners mit 500.000 EUR ein. Darüber hinaus gewinnt WSF durch Quantum Partners einen Finanzgeschäftsführer mit langjähriger Erfahrung – fortan kümmert sich Michael Hantinger als CFO um Finanzen und Controlling des Unternehmens.
Oktober 2022: Die Reputation, die sich WSF in kürzester Zeit in der Fahrradbranche erarbeitet hat, zieht weite Kreise. Die Mitarbeiter:innen-Anzahl hat sich auf über 30 erhöht.
März, 2023: WSF beschäftigt über 40 Mitarbeiter:innen und fertigt knapp 2.000 (E-)Bikes pro Monat für Fahrradhersteller aus dem DACH-Raum, Großbritannien und Kanada. „Nicht umsetzbar, nicht wirtschaftlich, für die Fahrradindustrie nicht geeignet?“ Alexander Schnöll und Roland Wallmannsberger haben den Gegenbeweis geliefert.
Juli 2023: Um schnellstmöglich weiter wachsen und die enorme Nachfrage vonseiten internationaler Fahrradhersteller bewältigen zu können, entschließen sich Schnöll und Wallmannsberger, eine Crowdinvesting-Kampagne zu starten.
Jetzt in das kompetente WSF Team investieren
Alexander, Modelljahr 1977, absolvierte den Lehrgang „Produktion & Management“ an der Fachhochschule Steyr und im Anschluss die Ausbildungen zum Qualitäts-, Projekt- und Lieferantenmanager. Er war als Projektleiter, Business Director und ab 2010 als CEO in der Unternehmensberatung tätig, unter anderem in der Automobil- und Fahrradbranche.
Roland, Modelljahr 1978, ist ausgebildeter Maschinenbauschlosser und machte seinen Master of International Business an der Business School der Universität Salzburg. Er leitete den Einkauf für verschiedene Unternehmen im Anlagen- und Maschinenbau und war als COO im Automobilbereich tätig, bevor er 2017 als Unternehmensberater in die Fahrradbranche einstieg.
Michael, Modelljahr 1984, verfügt über 15+ Jahre Corporate Finance Erfahrung - Fokus auf eigentümergeführte Unternehmen. Er war als Controller, Restrukturierungsmanager und Berater für österreichische Unternehmen in Finanzierungs- und Investitionsangelegenheiten tätig. Michael studierte am MCI und an der FH Wien mit Schwerpunkt Controlling & Finance und Organisationsentwicklung. Er stieß mit Quantum Partners zu WSF.
Alexander, Modelljahr 1981, ist ausgebildeter Einkäufer und Logistiker. Als Head of Supply Chain sorgt er dafür, dass die Versorgungsketten wie geschmiert laufen. Für den Einkauf war er zuvor bereits bei einer deutschen Bike Brand zuständig. Die Fahrradbranche kennt er so gut wie seinen Hausberg, den er in seiner Freizeit mit Vorliebe auf dem Downhiller hinunterdüst.
Modelljahr 1988. Als Head of Production ist er bei WSF für die gesamte Montage verantwortlich. Erfahrung im Bereich „Manufacturing & Assembling“ sammelte er in Deutschland und Österreich. Wenn er gerade keine Räder montiert, tritt er gerne selbst in die Pedale. Seinen Ruf als „wilder Hund“ im Downhillsattel hat er inzwischen gegen einen Kindersitz eingetauscht.
Modelljahr 1991. Als Head of Project sorgt er dafür, dass jeder Auftrag die Wünsche der Kundinnen und Kunden punktgenau erfüllt, indem er vorab mit ihnen das WAS/WIE/WANN abklärt und sie während des Assemblierung-Prozesses betreut. Als Radrennfahrer und Marathonläufer ist sein eiserner Ruhepuls höchstens nach ein paar Stunden auf der Strecke in Gefahr – oder wenn es etwas zum Essen gibt.
Modelljahr 1994. Der gelernte Maschinenbauer und KFZ-Techniker ist als Head of Product Quality für die gesamte Montagequalität verantwortlich. Er stellt sicher, dass die Anforderungen und Wünsche der Kundinnen und Kunden mehr als nur erfüllt werden. In seiner Freizeit ist der zertifizierte MTB-Guide ein leidenschaftlicher Biker und aus der Ruhe bringt ihn grundsätzlich gar nichts.
Modelljahr 1982. Der gelernte Lackierer und passionierte Schrauber ist bei WSF für den Musteraufbau verantwortlich. Mit vollem Einsatz und viel Liebe zum Detail kümmert er sich ebenso um alle Neuzugänge und zeigt ihnen, wie Bikes in Regau gebaut werden. Er war Miterbauer einer Downhillstrecke im Salzkammergut. Vor dem schlafen gehen, baut er gerne Push Bikes zu E-Bikes um.