Grün, grüner, Greenstorm – 130.000 Euro Auszahlung an Crowdinvestoren!

Die 574 Crowdinvestoren des Tiroler Start-ups Greenstorm haben berechtigten Anlass zur Freude. Der Grund: Ende Mai haben sie die erste von insgesamt zehn geplanten Zins- und Tilgungszahlungen erhalten. Insgesamt 131.000 Euro schüttete das Unternehmen aus. Im Rahmen einer Crowdinvesting-Kampagne bei CONDA hatten Anleger von November 2017 bis April 2018 über 1,2 Millionen Euro in die Firma investiert. Greenstorm überzeugte die Crowd unter anderem mit einem innovativen Verleihkonzept von E-Bikes an die Hotellerie. Außerdem geht das Unternehmen auf internationalen Expansionskurs mit dem Ziel, Europas größtes Händlernetzwerk für gebrauchte Top-E-Bikes zu werden.

„Wir freuen uns noch immer, dass uns 574 Investoren so viel Vertrauen geschenkt haben“, sagt Philipp Zimmermann, einer der beiden Geschäftsführer von Greenstorm, sichtlich angetan. Gemeint ist das Kapital in Höhe von 1.218.800,00 Euro, das in einer erfolgreichen Crowdinvesting-Kampagne auf der Plattform CONDA sechs Monate lang akkumuliert worden ist – von November 2017 bis April 2018. „Nun ist die Zeit gekommen, eines unserer Versprechen für die Investoren einzulösen“, fügt Zimmermann hinzu. Rund 131.000,00 Euro schüttete Greenstorm als erste Tranche der vereinbarten zehn Zins- und Tilgungszahlungen aus, die halbjährlich stattfinden. Die Basisverzinsung des investierten Kapitals belief sich für diese erste Auszahlung auf 6 Prozent, respektive 6,5 Prozent für Investoren der ersten Stunde. Zusätzlich konnten sich die Anleger über eine Bonusverzinsung ihrer Investition in Höhe von 0,406% freuen, weil das Unternehmen für den Jahresabschluss 2017/2018 ein positives Betriebsergebnis in Höhe von rund 620.000,00 Euro verzeichnet hat.

Start-up im richtigen Fahrwasser
Als Greenstorm im November 2017 den Startschuss für die Crowdinvesting-Aktion auf CONDA gegeben hatte, war noch nicht zu erahnen, dass sich diese derart erfolgreich entwickeln wird. „Wir haben innerhalb der sechsmonatigen Kampagne mehrmals das Crowdfundingziel geknackt. Das erfreut uns natürlich und bestärkt uns in unserem Tun“, erläutert Zimmermann. Bereits ein Monat nach dem Start des Crowdinvestings, haben Anleger über 400.000 Euro in das Start-up investiert. Auch das neu gesteckte Ziel, 500.000 Euro, wurde noch im vergangenen Jahr erreicht. 2018 gab Greenstorm schließlich zwei weitere Fundingziele, zunächst 750.000 Euro und schließlich eine Million Euro aus – beide wurden geknackt. Letztlich konnte sich Greenstorm zum Kampagnenschluss im April dieses Jahres über eine Investitionssumme von über 1,2 Millionen Euro freuen. „Mit dem Geld konnten wir neue, qualitativ hochwertige E-Bikes von den Herstellern Ghost sowie Scott und Bergamont kaufen“, erklärt Zimmermann. Diese gingen auch an Investoren. Denn ab einem eingebrachten Kapital von 2.500 Euro gewährt Greenstorm nicht nur den Mindestzinssatz in Höhe von 6 Prozent, sondern der Investor erhält auch für eine Saison ein E-Bike eines namhaften Herstellers. Die Vertragslaufzeit des Nachrangdarlehens für Crowdinvestoren beträgt insgesamt fünf Jahre.

Grünes Geschäftsmodell
Das Unternehmen aus Söll, Österreich, verlieh 2017 2.600 E-Bikes, 60 Elektroautos sowie 50 Ladestationen an rund 650 Hotelpartner – kostenfrei und üblicherweise für eine Saison. Im Gegenzug erhält Greenstorm Gutscheine für leerstehende Zimmer, die das Unternehmen weiterverkauft. Nach Ende der Verleihfrist geben die Hotelpartner die E-Bikes und E-Cars wieder zurück. Die E-Bikes wartet Greenstorm und verkauft diese an End- sowie B2B-Kunden – mit zweijähriger Herstellergarantie. 2017 konnte das Unternehmen rund 3.500 Stück dieser elektrifizierten Flitzer absetzen. „Unser Ziel ist es ganz klar, das europaweit größte Händlernetzwerk für gebrauchte Top-E-Bikes zu sein“, so Zimmermann.

Segel gesetzt Richtung Expansion
Seit diesem Jahr ist Greenstorm auch in Kroatien sowie Slowenien aktiv – neben den bereits vorhandenen Märkten Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien. „Bis 2020 möchten wir 3.000 Hotelpartner haben. 30.000 E-Bikes, 400 Elektroautos und 150 Ladestationen wollen wir ebenso bis dahin verleihen. 50.000 E-Bikes möchten wir durch den Verkauf an die Frau, an den Mann, bringen“, erläutert Zimmermann die Zukunftsvision des grünen Unternehmens. Zudem soll die Mitarbeiteranzahl weiter steigen und ein zusätzliches Lager sowie Länder-Outlet realisiert werden. Der Geschäftsführer erhofft sich, den angepeilten Umsatz 2018 von rund 14 Millionen Euro auf ambitionierte 120 Millionen Euro im Jahr 2020 erhöhen zu können. Erwarteter Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände (EBITDA) 2020: rund 30 Millionen Euro. 2018 werde man rund drei Millionen Euro erreichen.

Über Greenstorm
Die Greenstorm Mobility GmbH hat sich das Ziel gesetzt, Europas größtes Händlernetzwerk für gebrauchte Top-E-Bikes zu werden. Mit einem innovativen Verleihkonzept stellt das Unternehmen aus Söll, Österreich, der Hotellerie für einen bestimmten Zeitraum kostenfrei E-Bikes, Elektroautos sowie Ladestationen zur Verfügung. Als Gegenleistung erhält Greenstorm leerstehende Zimmer. Diese veräußert die Firma in Form von Hotelgutscheinen weiter. Nach Ende der Verleihfrist wartet das Unternehmen die gebrauchten Top-E-Bikes und bietet sie zum Kauf an. Mit diesem Konzept spricht Greenstorm nicht nur B2B-Kunden wie Hoteliers und Sporthändler, sondern auch Endkunden an.
Aktuell beschäftigt die Firma 52 Mitarbeiter. 2017 erreichte sie im Wachstumsranking österreichischer Unternehmen den vierten Platz. Zudem erhielt Greenstorm im gleichen Jahr den Tiroler Innovationspreis in Silber. Heuer zählt Greenstorm unter anderem zu den Ausgezeichneten beim German Innovation Award und beim Österreichischen Innovationspreis Tourismus. International befindet sich das Unternehmen auf Expansionskurs und ist neben Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien seit 2018 auch in Kroatien und Slowenien aktiv.

Kontakt Unternehmen:
Philipp Zimmermann
Greenstorm Mobility GmbH
Tel.: +43 660 47 305 44
Mail: philipp@greenstorm.eu


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