Erfolgreiche Unternehmen x zufriedene Investoren = erfolgreiche Plattform. CONDA‘s 1 x 1 des Crowdinvestings.
Gerade in den vergangenen Wochen las man in deutschen und auch vereinzelt in österreichischen Medien immer wieder Berichte über die Crowdinvesting Branche, die in der Krise steckt. Wenig erfreulich reiht sich nun auch ein auf CONDA finanziertes Unternehmen, das letzten Sommer durch eine erfolgreiche Kampagne und eine hohe Fundingsumme auf sich aufmerksam machen konnte, in die Liste der gescheiterten Projekte ein. Aus diesem aktuellen Anlass will ich als Gründer von CONDA meine Gedanken zu Risikokapital, Insolvenzen und unserem Selbstverständnis als Plattform mit Ihnen teilen.
CONDA möchte es jeder und jedem ermöglichen, in spannende Unternehmen zu investieren, um damit mittel- bis langfristig Geld zu verdienen. Wir glauben ganz fest daran, dass diese Art der Risikofinanzierung für alle Beteiligten Chancen eröffnet, die anders am Markt nicht erreicht werden können. In Zukunft wird dieses Finanzierungsinstrument für Unternehmen nicht mehr wegzudenken und für Investoren eine etablierte Anlagealternative sein. Zu dieser Art des transparenten und direkten Investments in Unternehmen gehört das unternehmerische Risiko immanent dazu, womit auch mit Ausfällen einzelner Unternehmen und des darin investierten Geldes zu rechnen ist.
„Nur“ Plattform zu sein, greift zu kurz
Nun könnten wir uns rein auf die Position zurückziehen, dass CONDA nur eine Plattform ist, und jeder Crowdinvestor die Unternehmen selbst prüfen und auswählen muss. Das stimmt natürlich im Kern der Aussage, denn wir stellen den Investoren eine Fülle an relevanten Informationen zur Verfügung, weisen mehrfach auf die verbundenen Risiken hin, empfehlen stets, dass in mehrere Projekte investiert werden soll und dass ausschließlich Kapital zur Investition genutzt werden soll, das nicht kurzfristig benötigt wird. Aber diese Beschreibung greift zu kurz. Denn bei CONDA beschäftigen wir mehrere Personen, die tagtäglich die Aufgabe haben, die Spreu vom Weizen zu trennen. Wir haben ein Advisory Board etabliert, das ebenfalls einen Blick auf die Projekte wirft und ihre gesamten Erfahrungen miteinbringt. Und wir sind stets bestrebt nicht der einzige Finanzierungspartner des Unternehmens zu sein, weshalb die meisten CONDA-Projekte auch Business Angels, Förderungen andere Finanzierungen mit an Board haben.
Unser 1 x 1 des Crowdinvestings
Ich kann Ihnen garantieren, dass jedes Problem eines unserer finanzierten Unternehmen für uns bitter ist und jeder Fehlschlag auch uns trifft. Denn CONDA hat sich zum Ziel gesetzt, Crowdinvesting nachhaltig als Anlage- und Finanzierungsform in Europa zu etablieren und daher steht für uns der Erfolg der Unternehmen und somit auch der (finanzielle) Erfolg und die Zufriedenheit unserer Investoren an oberster Stelle. Das ist unser 1 x 1.
Wir haben uns bisher immer, sobald wir über Herausforderungen bei einem unserer Unternehmen informiert wurden, in sehr hohem Maße involviert und haben viele Stunden und Tage damit verbracht, Änderungen ins Positive herbeizuführen, externe Unterstützung hinzuzuziehen, Experten zu involvieren und vieles mehr. Wir müssen das nicht tun, kein Vertrag verpflichtet uns dazu, aber wie oben beschrieben geht unser Selbstverständnis über „Wir sind nur Plattform“ hinaus. Die Zeit einer Krise ist in Unternehmen immer schwierig und gerade für die Gründer bzw. das Management oft schwer zu bewältigen. Wir versuchen hier Partner zu sein und sinnvoll zu unterstützen – denn wir sind selbst Unternehmer und kennen die Herausforderungen, die etwas Neues zu wagen mit sich bringen.
Wer dazu noch mehr lesen will, dem empfehle ich: https://www.trendingtopics.at/wir-sollten-aufhoeren-so-zu-tun-als-waeren-startups-cool/
In Zusammenfassung
Ja, Investieren in Unternehmen, besonders in Startups, ist mit hohem Risiko verbunden. Dem gegenüber steht jedoch die Chance, im Erfolgsfall hohe Renditen zu generieren. Daher sollte jedes einzelne Investment individuell abgewogen und stets einer eigenen, kritischen Prüfung unterzogen werden.
Nein, Scheitern ist nicht lustig oder erstrebenswert und bedeutet für jeden Unternehmer Arbeiten unter Extrembelastung. Wenn man so etwas nicht hautnah miterlebt, kann man sich nicht vorstellen, was das bedeutet. Doch es gehört leider mit dazu und ist Teil des unternehmerischen Risikos.
Vor Kurzem haben wir auch gemeinsam mit anderen Vertretern der Crowdinvesting-Branche zu diesem Thema diskutiert – das Interview finden Sie hier:
https://www.trendingtopics.at/crowdfunding-trending-talks-2017/
Haben Sie noch Fragen? Wir stehen Ihnen jederzeit für Auskünfte zur Verfügung – egal ob per Email, Telefon oder über unsere Social Media Kanäle.
Beste Grüße,
Daniel Horak