„Wollen zur führenden Marke für mobile Gastro werden!“ – paul&ernst Geschäftsführer Ernst Stockinger im Gespräch.
Wir haben einen der beiden Gründer von paul&ernst Ernst Stockinger zur Geschichte und Zukunft ihres Unternehmens gefragt. Erfahren Sie mehr über die spannenden Insights von Ernst Stockinger!
Vielleicht können Sie sich kurz vorstellen und erklären, was Sie genau bei paul&ernst machen und was Ihr beruflicher Background ist?
Co-Founder Paul Kogelnig ist Produktdesigner und verantwortlich für Marketing und Sales. Ich (Ernst) bin Architekt, Geschäftsführer von paul&ernst und zudem verantwortlich für Entwicklung und Produktion.
Sie haben also zusammen das Unternehmen paul&ernst gegründet – als Produktdesigner und Architekt. Wie haben Sie sich gefunden und wie kam Ihnen die Idee, die mobile Gastronomie mit dem einzigartigen E-Cargo-Bike zu verändern?
Wir kennen uns aus der Mittelschulzeit und sind schon lange befreundet. Die ursprüngliche Idee kam nach mehreren Asienreisen, wo beispielsweise in Thailand an jeder Ecke eine Garküche steht. Ähnliche Gastronomiekonzepte wollten wir in Wiener Parks etablieren. Dafür konnten wir aber keine zufriedenstellende mobile Lösung finden. Somit haben wir selbst Hand angelegt, die ersten Prototypen gebaut und damit großes internationales Interesse geweckt.
Wie genau können wir uns den Weg von der Gründung zum heutigen Stand vorstellen?
Wir hatten eine sehr ausgeglichene Work-Work Balance. In den ersten Jahren haben wir uns tagsüber um Entwicklung, Verkauf und Fund Raising gekümmert und in der Hauptsaison bis spät in die Nacht montiert und geschraubt, um die Aufträge zeitgerecht abarbeiten zu können. Es war ein langer Weg, von der Idee zu einer funktionierenden Firmenstruktur, in der alle Positionen besetzt sind.
Können Sie uns ein Beispiel eines Kunden nennen, wie er paul&ernst für seine Zwecke nutzt und was hier die Benefits für ihn sind?
Unser erster Großkunde – rollover hotdogs zum Beispiel ist der größte Hotdog Vertrieb in Großbritannien und hat mit der Präsentation von paul&ernst Bikes, aufgrund des ansprechenden Designs und der durchdachten Handhabung verschiedene Themen Parks (z.B. Legoland) als Kunden gewonnen. Dort werden täglich Hotdogs an verschiedenen Orten mit hoher Kundenfrequenz verkauft. Die Bikes sind flexibel, kommen gut an und können den gleichen Umsatz generieren wie ein fixer Stand, der wesentlich höhere laufende Kosten verursacht. Dieser Kunde hat aktuell 18 Units in Verwendung und aktuell laufen Abstimmungen über 10-20 weitere.
Sie sind heute Markführer im DACH-Raum und weltweit die einzige Marke, die ein komplettes Produktportfolio abbildet, von Ice-Cream Bikes über Cocktail- und Cooking Bikes bis zu Bier- und Promotion Bikes. Wie haben Sie es geschafft, Ihr Business zu skalieren und zu wachsen?
Ziel war es, von Anfang an ein großes Unternehmen zu bauen, das klein anfängt. Unsere gesamten Firmenprozesse werden von einem zentralen digitalen System gesteuert, das für normal erst bei größeren mittelständischen Unternehmen zum Einsatz kommt. Die modulare Bauweise ermöglicht viele Produktvarianten, die in effizienter Serienfertigung, mit geringem Montageaufwand hergestellt werden können. Die Baugruppen hierfür werden von Zulieferern bezogen, deren Produktionskapazitäten die mindestens 10fache Menge ermöglichen würden. Durch die komplexen Entwicklungsschritte der letzten Jahre ist es uns möglich, mit einem kleinen Produktions- und Sales Team wesentlich größere Stückzahlen umzusetzen.
Worauf sind Sie besonders stolz?
Unsere Marke wird nach nur 5-jährigem Firmenbestehen bereits als international operierende Premiummarke wahrgenommen. Laut Analyse der Google Suche erfolgt bereits ein großer Prozentsatz der Anfrage direkt mit dem Suchbegriff ‚paul&ernst‘. Wir haben mittlerweile in 30 verschiedene Staaten exportiert.
Was ist Ihre Vision mit paul&ernst und was möchten Sie noch erreichen?
Zur „weltweit führenden Marke für mobile Gastro – und POS Lösungen“ werden!
Last but not least: Was ist Ihr Ziel mit der Crowdinvesting-Kampagne auf CONDA?
Unser Funding Ziel liegt bei mindestens 250 000.-, um die Marketing und Sales Maßnahmen für 2023 finanzieren zu können und damit das Unternehmen in die nachhaltige Gewinnzone zu führen.