iss mich! „Essensretter“ bangt um Existenz
Der Bereich „Waste Cooking“ hat sich in den vergangenen Jahren zu einem zukunftsträchtigen und innovativen Nebenstrang der Gastronomie entwickelt. Ein Jungunternehmer ist dabei Tobias Judmaier, der mit seinem Projekt „iss mich!“ abgelaufene und weggeworfene Lebensmittel in schmackhafte Gerichte und Mahlzeiten verwandelt.
„Seit März haben wir keine Aufträge mehr!“
COVID-19 hat Tobias Judmaier und „iss mich!“ schwer getroffen. Vor dem Lockdown hat das Unternehmen des 45- jährigen Tirolers insgesamt acht Mitarbeiter beschäftigt. Derzeit sind es nur mehr drei. Um weitere Zahlen zu nennen: Zwei Tonnen Gemüse, u.a. Erdäpfel, Sellerie, Karotten, Rote Rüben, rettete Judmaier pro Monat. Aktuell sind es null. Das muss sich rasch wieder ändern, denn ansonsten droht dem ambitionierten Jungunternehmen das Aus!
„70 Prozent meines Umsatzes mache ich mit Catering. Und das ist total eingebrochen. Ich musste diesen Geschäftszweig, salopp gesagt, abschalten. Von der Geburtstagsfeier über das Seminar bis hin zum Kongress – sämtliche Veranstaltungen fielen den Pandemiebeschränkungen zum Opfer. Viele Hotels laufen auf Notbetrieb.“
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