“Wir sind mit großen Zielen in unser neues Geschäft im Nordbahnviertel gezogen. Durch die Corona-Krise sind unsere ambitionierten Pläne verschoben. Wir können zwar unsere Werkstatt eingeschränkt betreiben, das Geschäft muss allerdings geschlossen bleiben. In unserer umsatzstärksten Zeit bricht uns unverschuldet der Umsatz weg. Wir wenden uns an dich, um diese schwierige Zeit zu überstehen.”
Über Starbike
Mitten in Wien verkaufen wir Fahrräder, Bekleidung und Zubehör. Wir sind selbst passionierte Radfahrer, im Alltag und in der Freizeit. Egal, ob du ein Citybike suchst, ein Rennrad, ein Gravelrad, ein MTB oder ein Reiserad, wir haben das richtige für dich. Kompetente Beratung ist für uns das Wichtigste, wir suchen gemeinsam das Fahrrad, das zur Kundin oder dem Kunden und den Bedürfnissen passt. Denn das richtige Fahrrad kann dein Leben verändern. Außerdem servicieren und reparieren wir Fahrräder. In unserer Werkstatt wird mit viel Erfahrung, Know-How und Sorgfalt jedes Problem gelöst und jeder Problemfall wieder flott gemacht. Neben Verkauf und Service bieten wir auch Leihräder an (Rennräder, Crosser, eingeschränkt auch MTBs als Testbikes).
Unternehmenssituation aufgrund COVID-19
Wir haben im Jahr 2019 einen großen Schritt gesetzt und eine substantielle Summe in unser neues Geschäftslokal investiert. Das neue Geschäftslokal ist besser zu präsentieren und auch Events zu hosten. Durch die richtigen und wichtigen Maßnahmen der Bundesregierung ist dieses Geschäftslokal derzeit allerdings geschlossen, der direkte Kontakt mit Kundinnen und Kunden derzeit ausgeschlossen, der Verkauf steht somit de facto still. Wir versuchen zwar, über Telefon, via Email und via Onlineshop einen Teil des Umsatzverlustes abzufedern. Für uns steht jedoch die persönliche Betreuung und das Ausprobieren im Vordergrund. Das macht uns das Überleben derzeit sehr schwer!
Mit aller Kraft gegensteuern!
Wir haben rasch viele Maßnahmen umgesetzt, die von der Bundesregierung angeboten wurden. Unsere Mitarbeiter befinden sich bereits in Kurzarbeit, Steuern sind gestundet, Miete reduziert, Förderungen und Überbrückungskredite beantragt. Aber bis diese Maßnahmen helfen, stehen wir vor Cashflow-Problemen.
Liquidität bald kritisch!
Gerade jetzt würde die umsatzstärkste Zeit des Jahres beginnen, der traditionell relativ umsatzschwache Winter hat in Kombination mit den Rechnungen für den Ausbau unseres neuen Lokals wenig Reserven hinterlassen. Könnten wir jetzt wie geplant unser Geschäft betreiben, wäre das kein Problem. Folgende Kosten müssen in den nächsten Wochen bedient werden: Personalkosten, Miete, Strom, diverse und nicht stundbare Rechnungen bei Lieferanten.
Für uns steht außer Frage, unsere Mitarbeiter auf die Straße zu stellen, Entlassungen würden unsere Kosten natürlich weiter reduzieren, aber Kurzarbeit muss hier als Maßnahme reichen. Als Unternehmen übernehmen wir auch soziale Verantwortung.
Umsätze werden über neue Wege generiert!
Unser Vorteil in der aktuellen Situation ist, dass wir über die Werkstatt halbwegs normal Service und Reparaturen bedienen können. Weiters ist unser Lager voll, wir können eine für unsere Größe sehr lange Zeit ohne Lieferungen von außen überleben. Wir starten mit Beratung via Telefon, Videocalls und Email, außerdem haben wir bereits die Infrastruktur für einen Online-Shop aufgesetzt, um diesen Vertriebsweg zu nutzen.
Die Krise als Chance: Ein Ausblick in die Zukunft
Das Fahrrad rückt in Wien immer mehr in den Fokus von nachhaltiger Lebensweise und ist das innerstädtische Transportmittel der Zukunft. Als Fahrradhändler wollten wir dieses Jahr erste Initiativen setzen, um auch auf den Ausbau von Fahrradinfrastruktur zu drängen. Wir sind fest davon überzeugt, dass die Krise, in der wir uns gerade befinden, auch ein Umdenken bei einer Mehrheit der Menschen einleiten wird. Man wird merken, dass es auch ohne KFZ geht, dass die Wege in der Stadt mit dem Fahrrad schnell und sicher bewältigbar sind. Außerdem stärkt das regelmäßige Radfahren das Immunsystem, was Radfahrende nicht nur für die jetzige, sondern womöglich auch für kommende Krisen besser wappnet. Es handelt sich dabei also auch um einen Beitrag zur Volksgesundheit.
Sobald sich die aktuelle Lage halbwegs normalisiert hat, rechnen wir damit, dass ein Teil des Geldes, das sonst für Urlaubsreisen reserviert wäre, jetzt für den Kauf von hochqualitativen Zweirädern bereitstehen wird. Eine Situation, für die wir bestens gerüstet sind.
Der Ausblick ist also grundsätzlich positiv, auch wenn die aktuelle Lage natürlich eine riesige Herausforderung ist. Wir können Hausaufgaben machen, die sonst im Tagesgeschäft liegen bleiben, und wir können uns in Sachen Online-Dienstleistung noch breiter aufstellen. Wir überlegen auch schon seit Längerem, Beratungsgespräche mit Terminen zu vergeben, das können wir jetzt in Ruhe testen. Wir können die Krisenzeit also nutzen, um unser Geschäft zukunftsfit zu machen, es noch breiter aufzustellen.
Eine Zwischenfinanzierung wird allerdings notwendig sein, um kurzzeitige Verbindlichkeiten zu bedienen. Der aktuelle Umsatz ist nicht kostendeckend, diesem Faktum müssen wir schnell begegnen. Dank deiner Hilfe werden wir diese Lücke schließen können!
Wofür wird das Kapital der Crowd konkret benötigt?
Monatlich sieht unsere Kostenstruktur so aus:
- 18.000€ Gehälter (genauer Wert wahrscheinlich niedriger, sobald wir die Zahlen in Sachen Kurzarbeit haben)
- 5000€ Miete (wird eventuell reduziert im Sinne von §1104 von ABGB) + Betriebskosten + Strom Ca. 10.000€
- Rechnungen an Lieferanten (nicht stundbar)
- 4000€ weitere Kosten (Verwaltungskosten, Zinsen, ….)
Das heißt, die 30.000€, die wir hier als Finanzierungsschwelle angegeben haben, retten uns ohne zusätzliche Umsätze über den April 2020. Alles, was wir darüber hinaus durch diese Kampagne erhalten, wird ausschließlich dafür aufgewendet, die laufenden Kosten zu bedienen und wird als “Umsatzkompensation” angesehen. Wir haben von unserer Hausbank bereits einen Überbrückungskredit in Höhe von 50.000€ zugesichert bekommen. Die Liquidität des Unternehmens ist somit bis mindestens Juni gesichert, eventuell darüber hinaus, abhängig von der Investmenthöhe über CONDA.
Investoren
100 €
mehr als 1 Jahr
500 €
mehr als 1 Jahr
500 €
mehr als 1 Jahr
300 €
stefan szemethy
mehr als 1 Jahr
300 €
mehr als 1 Jahr